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Bericht zur Jahreshauptversammlung 2019


Warstein – Ein Handballspiel dauert inklusive Pause rund 80 Minuten – eine Maßeinheit, die sich offensichtlich beim VfS Warstein eingeprägt hat, denn seine Jahreshauptversammlung ging am Freitagabend in der Galerie des Sudhauses genau wie im Vorjahr nach genau diesen 80 Minuten zu Ende.

Der wesentliche Unterschied zu einem Spiel: Es gab keinen einzigen spannenden Moment, denn die 33 stimmberechtigten Mitglieder hatten an der Arbeit des in seine zweite Amtszeit gehenden Vorsitzenden Ulrich Becker und seiner Crew nichts auszusetzen. Becker wiederum durfte dies auch als das Ergebnis einer durch den Vorstand hervorragend vorbereiteten Hauptversammlung werten.

Entsprechend kurzweilig verliefen die Wahlen. Keine fünf Minuten wurden benötigt, um die Vorstandsmannschaft zu entlasten und ihre zur Wahl stehenden Mitglieder einstimmig ins neue/alte Amt zu hieven, allen voran Ulrich Becker, seit 2017 der 1. Vorsitzende des VfS. Einzige Änderung: Yvonne Stadie gab die Spielleitung der Damen ab, für sie wurde (in Abwesenheit) Eva Sablowski gewählt.

Den größten Raum nahmen die dank Powerpoint-Präsentation sehr übersichtlichen Berichte des Vorsitzenden und des Sportlichen Leiters der Herren ein. Becker nutzte die Gelegenheit, um sich für die geleistete Arbeit seiner Mitstreiter rund um die Dreifachhalle am Schwarzen Weg zu bedanken.

Besonders freute den VfS-Chef, Heinz Kösters in der Versammlung begrüßen zu können. Der 79-Jährige gehört nämlich ebenso wie Fritz Risse zu den Gründungsmitgliedern des VfS, der in diesem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum feiert. Deshalb wurde die Ehrung auf die Jubiläumsveranstaltung am Samstag, 24. August, verlegt.

Seit 40 Jahren im Verein sind neben Karl-Heinz Beleke, Carsten Scholz und Martin Weber auch der als Coach der dritten Mannschaft fungierende Uwe Kramer und der einige Jahre das Landesliga-Team lenkende Michael Schorlemer.

Auf eine zehnjährige Mitgliedschaft können Stammkeeper Niklas Schmidt, der A-Jugend-Torschützenkönig Maximilian Rüther, Clemens Budde, Mara Giere, Leonie Pieper, Amrei Rüther, Anna und Jan Clewing, Hana Melina Teske und der in der kommenden Saison die Kreisliga-Damen trainierende Matthias Sellmann zurückblicken.

Die sportliche Bilanz der Saison 18/19 fiel zwar gemischt aus, weil die Herren-Reserve nach einem Trainer-Tohuwabohu nur mühsam den Kreisliga-Verbleib schaffte, die Erstgarnitur sich in der Bezirksliga mit einem Mittelfeldplatz und die Damen sogar mit nur einem Sieg zufrieden geben mussten, aber die grundsätzliche Entwicklung des einzigen heimischen Handballvereins ist dennoch positiv.

So wuchs die Mitgliederzahl auf 310 (219 männliche und 91 weibliche Mitglieder) an, darunter 98 Jugendliche, wobei die Kinder des Minitreffs und der neu gebildeten Krabbelgruppe noch nicht eingerechnet sind.

„Trotz des Abstiegs haben wir unsere Zuschauerzahl und damit auch den Umsatz an den Verpflegungsständen steigern können“, erklärte Becker und bekam Zustimmung seitens des Kassenwartes Michael Rellecke, der allerdings relativierte: „Für uns zählt nicht die Saison, sondern das Jahr 2018, da waren ja auch die beiden Relegationsspiele mit drin.“

Sich in der Bezirksliga mit ihren zahlreichen Nachbarschaftsduellen einnisten zu wollen, kommt Becker nicht in den Sinn. „Es sollte unser Bestreben sein, mit der durch die talentierten A-Jugendlichen verstärkten Mannschaft die Landesliga-Rückkehr anzupeilen“, steckte der Vorsitzende die Latte noch deutlich höher als Benedikt Furmaniak, der zusammen mit dem wiedergewählten Boban Ristovic die Spielleitung der Herren übernommen hat und nach seinem ausführlichen Resümee als Zielsetzung einen Platz im oberen Drittel der 14-köpfigen Staffel Sauerland vorgab: „Ich mache mir da keine Sorgen, denn unser neues Trainergespann Zoran Kaseric und Tobias Nagel ist sehr ehrgeizig und will ohnehin jedes Spiel gewinnen.“

Zur guten Stimmung der Mitglieder trug neben einem Kassen-Jahresplus in fünfstelliger Höhe auch die Information bei, dass der VfS in der kommenden Saison in allen männlichen Altersklassen von A- bis D-Jugend vertreten ist und zudem drei Mädchenteams (B- bis D-Jugend) stellen kann. In der gerade abgeschlossenen Sommerrunde des Kreises standen immerhin drei Mannschaften im Halbfinale.

Verbesserungswürdig ist die Lage bei den Schiedsrichtern, auch wenn das fünfköpfige VfS-Aufgebot (Hendrik Hilwerling, Lars Niermann, Hendrik Sprave, Matthias Sellmann und Beppo Sommerfeld) durch die in Ausbildung stehenden Katharina Kwapp, Julian Ewers und Daniel Kunze bald Zuwachs bekommen dürfte.

Auch die Zahl der Zeitnehmer mit SBO-Kenntnis (Spielbericht Online) ist mit aktuell fünf (Volker Stracke, Sabine und Lisa Vogt, Matthias Stollberg und Ludger Menge) zu gering, lässt sich aber leicht aufstocken, weil am 6. September in Warstein ein Lehrgang angeboten wird.

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