VfS Warstein legt Schongang ein
Warstein. Zuhause weiter ungeschlagen: Die Handballer des VfS Warstein haben in der Bezirksliga Südwestfalen ihre kleine Erfolgsserie (drei Spiele ohne Niederlage) fortgesetzt und vor der dreiwöchigen Herbstpause sich ein positives Punktekonto (6:4; Anm. d. Red.) erspielt. Dabei mussten die Wästerstädter gegen die mit nur sieben Feldspielern angereiste Drittvertretung des TuS Ferndorf nicht mal ihr gesamtes Repertoire aufbieten, um den gerade im ersten Durchgang komplett harmlosen Gegner am Ende deutlich mit 32:22 in die Schranken zu weisen.
Zuhause weiter ungeschlagen: Die Handballer des VfS Warstein haben in der Bezirksliga Südwestfalen ihre kleine Erfolgsserie (drei Spiele ohne Niederlage) fortgesetzt und vor der dreiwöchigen Herbstpause sich ein positives Punktekonto (6:4; Anm. d. Red.) erspielt. Dabei mussten die Wästerstädter gegen die mit nur sieben Feldspielern angereiste Drittvertretung des TuS Ferndorf nicht mal ihr gesamtes Repertoire aufbieten, um den gerade im ersten Durchgang komplett harmlosen Gegner am Ende deutlich mit 32:22 in die Schranken zu weisen.
Handball, Bezirksliga Südwestfalen: VfS Warstein - TuS Ferndorf III 32:22 (14:4). Die Vergangenheit als Zuschauer auf der Tribüne: Augenzeuge des zweiten Warsteiner Heimsieges in dieser Saison waren u.a. die ehemaligen Leistungsträger Tobias Nagel, Boban Ristovic, Benedikt Furmaniak und Lars Schorlemer. Letztgenannter wird handballtechnisch bis auf weiteres eine Pause einlegen. Im November tritt Schorlemer eine neue Arbeitsstelle in Düsseldorf an. Doch auch die Gegenwart dürfte die Verantwortlichen des VfS optimistisch in die Zukunft blicken lassen. Spieler wie Kevin Hau, Lukas Wohlmeiner oder Marius Heppe – bestritten am Samstagabend erst ihr fünftes Spiel auf Bezirksebene – sind mittlerweile nicht nur fester Bestandteil der ersten Herrenmannschaft, sondern scheinen sich erstaunlich schnell auch an das höhere Tempo als zu Kreisliga-Zeiten gewöhnt zu haben.
Dabei dürfte die aktuelle Ferndorfer Mannschaft aber sicherlich nicht als Maßstab gelten. Lange war nicht klar, ob die Begegnung überhaupt stattfinden würde. Erst am Samstagmittag hatte der TuS beim VfS Warstein um eine Spielverlegung gebeten. Doch so kurzfristig konnten und wollten die Gastgeber dieser nicht nachkommen. Nach dem Spiel erklärte VfS-Coach Dominik Baack: „Ich finde es klasse, dass die Ferndorfer trotzdem gekommen sind, wenn auch nur mit acht Mann.“
Rollen klar verteilt
Dementsprechend verteilt waren die Rollen schon vor dem Anwurf. Warstein drückte, mit vollbesetzter Bank, von der ersten Minute an aufs Tempo, stellte zudem eine kaum zu überwindende Deckung, die in den ersten 30 Minuten – in Zusammenarbeit mit den beiden Torhütern Niklas Schmidt und Hendrik Hilwerling – nur ganze vier Gegentreffer zuließ. Und im Angriff knüpfte Linkshänder Jannik Becher nahtlos an seine Gala-Vorstellung von vor acht Tagen in Hohenlimburg an, als er beim 31:31 zwölf Mal traf. Diesmal hatte Becher nach 26 Minuten bereits sieben Tore auf dem Konto. Zu diesem Zeitpunkt hatte der VfS die Partie längst in die richtige Richtung gelenkt, ging mit einer satten Zehn-Tore-Führung in die Kabine. Zu Beginn des zweiten Durchgangs schonte Trainer Baack sein „Stammpersonal“ (Becher, Wiley und Kraus fanden sich zunächst auf der Ersatzbank) wieder. Dies führte dazu, dass die Ferndorfer etwas besser ins Spiel fanden, auch weil der VfS längst nicht mehr so konsequent und konzentriert deckte wie noch vor der Pause. So pendelte sich der Warsteiner Vorsprung bei etwa zehn Toren ein.
Nach der Pause Bruch im Spiel
„Der Bruch in unserem Spiel nach dem Wechsel lässt sich nicht leugnen. Wir haben aber auch munter durchgewechselt. Mir war klar, dass gewisse Automatismen noch nicht greifen können“, war Trainer Dominik Baack trotz 18 erzielten Toren der Gäste nach der Pause – die zweite Halbzeit endete somit unentschieden – mit der Gesamtleistung seines Teams zufrieden. Der wiedergenesene Lars Schmidt durfte kurz vor Spielende, nach dreimaliger Zeitstrafe, vorzeitig Duschen, als er die Rote Karte zu sehen bekam.
Den letzten Warsteiner Treffer des Abends markierte Lukas Wohlmeiner mit einem Kracher zum 32:21 aus dem Rückraum.