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14. Saisonsieg des VfS Warstein 1 in Serie. VfS Warstein 3 verliert in letzter Sekunde

Tabellenführer 31:25 beim Auswärtsspiel in Dortmund-Schüren


Der Warsteiner Neuzugang Sören Johannsmann gehörte mit sieben Treffern wieder zu den Haupttorschützen des VfS. Sein Dortmunder Gegenspieler Lucas Mack traf ebenfalls sieben Mal. Links: Trainer Zoran Kaseric
Der Warsteiner Neuzugang Sören Johannsmann gehörte mit sieben Treffern wieder zu den Haupttorschützen des VfS. Sein Dortmunder Gegenspieler Lucas Mack traf ebenfalls sieben Mal. Links: Trainer Zoran Kaseric

Warstein – Die Handballmänner des VfS Warstein setzen ihre Siegesserie fort. Sie überstanden am Sonntagnachmittag in Dortmund-Schüren auch das 14. Punktspiel in einer bislang perfekten Bezirksliga-Saison und grüßen, sehr zum Verdruss der zahlreichen „Spione“ von Verfolger TV Brechten, weiterhin verlustpunktfrei von der Tabellenspitze.

Bezirksliga Mitte: TSG Dortmund-Schüren – VfS 59 Warstein 25:31 (12:11).

Wie beim 34:25-Erfolg in Husen-Kurl taten sich die Warsteiner auswärts in Dortmund zunächst recht schwer, in die Partie zu finden. Schürens Harakiri-Taktik einer 3-3-Abwehr zeigte Wirkung, weil sich beim VfS zunächst nur der ballführende Akteur bewegte. Da außerdem einige der freien Wurfchancen ausgelassen wurden, stand es nach zwölf Minuten 4:1 für den krassen Außenseiter.

Setzt sich gegen Torwart Marcel Schütter und Abwehrspieler Jamil Diederichs durch: Simon Kraus, dreifacher Torschütze
Setzt sich gegen Torwart Marcel Schütter und Abwehrspieler Jamil Diederichs durch: Simon Kraus, dreifacher Torschütze

Der Tabellenführer glich zwar durch den erkälteten und deshalb nur wenig spielenden Philip Schröder sowie Youngster Max Bornmeann (2) zum 4:4 aus. Doch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieb die TSG ein unbequemer, weil lauf-und kampfstarker Gegner, der zudem von einigen Entscheidungen der Dortmunder (!) Schiedsrichter profitierte. Nach 23 Minuten führten die Bierstädter mit 8:10, gingen allerdings mit einem minimalen Rückstand in die Pause, nachdem Nils Schmidt einen Siebenmeter vergeben hatte.

VfS-Trainer Zoran Kaseric nutzte die Möglichkeit, intensiv auf seine Schützlinge einzuwirken. Er forderte vor allem mehr Bewegung ohne Ball, damit die Lücken in der TSG-Deckung besser genutzt werden.



Achtfacher Torschütze: "Auch Nis Schmidt hat gezeigt, wie sehr er inzwischen zum Führungsspieler gereift ist."
Achtfacher Torschütze: "Auch Nis Schmidt hat gezeigt, wie sehr er inzwischen zum Führungsspieler gereift ist."

Gesagt, getan: Die Warsteiner kamen mit deutlich mehr Dynamik aus der Kabine und sorgten mit einem 4:0-Lauf sofort für den Umschwung. Nils Schmidt und Bornemann (je 2 Tore) sorgten zum 12:15 (35.) dafür, dass die Mienen der TVB-Anhänger auf der ansonsten recht spärlich besetzten Tribünen sich verdunkelten. Jedoch gelang es dem VfS keineswegs, sich entscheidend abzusetzen.

Nach dem 17:21 durch Nils Schmidt nahm TSG-Coach Frank Mack eine Auszeit und motivierte sein ersatzgeschwächtes Team, letzte Kräfte zu mobilisieren. So blieb es bis zum 20:23 (47.) eng. Dann aber setzte sich die besser besetzte Bank des Favoriten aus Warstein durch.

Auswärtssieg in der Sporthalle Gartenstadt Dortmund- Schüren: Die Vfs-Handballer bedanken sich nach Spielschluss bei den mitgereisten Fans für die Unterstützung
Auswärtssieg in der Sporthalle Gartenstadt Dortmund- Schüren: Die Vfs-Handballer bedanken sich nach Spielschluss bei den mitgereisten Fans für die Unterstützung



Der in Durchgang zwei aufblühende Neuzugang Sören Johannsmann sowie Joel Krischer und der am linken Flügel wirbelnde Bornemann sorgten zum 20:26 (51.) für klare Verhältnisse. Der 30. Treffer ging auf das Konto vom A-Jugendlichen Jan Clewing.

Am Ende fiel der VfS-Sieg mit der gleichen Differenz aus wie der von Brechten an gleicher Stätte – nur mit auf beiden Seiten zehn Toren mehr.






Statistik

Torfolge: 4:1 (12.), 4:4 (14.), 6:5 (15.), 7:7 (19.), 8:7 (20.), 10:8 (23.), 11:9 (25.), 11:11 (28.), 12:11 (30.), 12:15 (35.), 13:16 (36.), 15:18 (39.), 17:19 (40.), 18:21 (45.), 19:23 (47.), 20:23 (47.), 20:26 (52.), 21:28 (56.), 23:30 (58.).

Schiedsrichter: Willing + Skindziel (DjK TuS 23 Oespel-Kley).

Zeitstrafen: TSG 1, VfS 4. Siebenmeter: TSG 4/4, VfS 2/1.

Zuschauer: 50.

TSG: Hartlage, Schütter im Tor; Mack (7/4), Buniak (6), Stenzel (3), Jacobs (2), Diederichs (2), Wonchalla (1), Strotkötter (1), Lodde (1), Beck (1), Kloster (1).

VfS: Niklas Schmidt (50. Göke) im Tor; Nils Schmidt (8/1), Johannsmann (7), Bornemann (6), Krischer (5), Kraus (3), Schröder (1), Clewing (1), J. Schmidt, Schill, Hoeck, J. Rüther.


Trainerstimmen

Frank Mack, Trainer TSG Dortmund-Schüren: „Ich bin sehr stolz auf meine junge Mannschaft, sie hat dem hohen Favoriten eine Halbzeit lang alles abverlangt. Mit etwas mehr Konzentration im Abschluss hätten wir sogar höher führen können. Die permanente 3:3-Abwehr hat Warstein zwar lange Zeit große Probleme bereitet, war aber auch sehr kraftaufwändig. Als bei uns die Beine schwerer wurden, konnten wir nicht mehr ganz mithalten, haben aber nie aufgesteckt und uns erst in der Schlussphase abhängen lassen.“

Zoran Kaseric, Trainer VfS Warstein: „Wenn man auf eine so offensive Abwehr trifft, muss man sich viel bewegen und frei laufen, das haben wir in der ersten Hälfte viel zu selten getan. Und weil auch die Konsequenz und Präzision im Abschluss gefehlt hat, lagen wir zum Seitenwechsel zurück, aber ich war fest davon überzeugt, dass wir uns durchsetzen würden. Der 4:0-Lauf direkt nach der Pause war wichtig, denn er hat uns die nötige Sicherheit gegeben. Sören Johannsmann, den ich diesmal erst nach 15 Minuten gebracht habe, hat in Durchgang zwei aufgedreht. Auch Nils Schmidt hat gezeigt, wie sehr er inzwischen zum Führungsspieler gereift ist. Insgesamt war es ein eher mäßiger Auftritt, die Brechtener haben längst nicht alles gesehen, was wir drauf haben.“



"Ein Unentschieden wäre auch gerecht gewesen"


Warstein – Die Handball-Männer des VfS Warstein III haben in Menden mit der Schlusssirene die vierte Saisonniederlage kassiert.

2. Kreisklasse Männer: TV Westfalia Halingen III – VfS 59 Warstein III 28:27 (13:14).

Mit nur neun Spielern trat der VfS die Reise nach Menden an. „Wir hatten einen stark dezimierten Kader, aber ein Unentschieden wäre auch gerecht gewesen. Am Ende hat uns hinten raus die Kraft gefehlt“, sagte Benedikt Furmaniak.

Zu Beginn war die Partie ausgeglichen (4:4/10.), dann setzte sich Warstein auf vier Tore ab (9:13/24.). Allerdings kam Halingen III auf 12:13 (29.) heran, zur Halbzeit lag die VfS-Dritte noch knapp vorn. Im zweiten Spielabschnitt führten die Warsteiner beim 16:18 mit zwei Treffern (41.), dann übernahm Halingen mit dem 19:18 (43.) erstmals die Führung. Einen Drei-Tore-Rückstand (24:21/50.) glich der VfS durch Benjamin Kretschmer aus. 30 Sekunden vor dem Ende stellte Artur Demurchyan per Siebenmeter auf 27:27. Doch im Gegenzug erhielt auch Halingen einen Strafwurf, den Felix Mick in der letzten Sekunde verwandelte.

VfS III: Buschhoff (31. Ulrich Heiß); Sebastian Materne (2), Benjamin Kretschmer (6), Boban Ristovic (5), Benedikt Furmaniak (3/1), Artur Demurchyan (8/5), Hartwig Sellmann, Matthias Sellmann (3).

Soester Anzeiger, 03.03.2025, Text: Bernd Grossmann + Oliver Junker, Fotos: Rebecca Struff + Lion Hildebrandt

 
 
 

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