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VfS stoppt Niederlagenserie

Warstein Die Handballer des VfS Warstein zahlen zwei super wichtige Punkte im Landesliga-Abstiegskampf auf ihr Konto ein. In der Nachholpartie vom ersten Spieltag setzten sich die Warsteiner in eigener Halle gegen den TV Olpe mit 25:22 durch und beendeten damit ihren Negativlauf von zuvor vier Niederlagen in Folge. In der Tabelle machte die Kaseric-Sieben einen kleinen Sprung auf Platz elf. 6:12 Punkte stehen aktuell zu Buche.

Landesliga 4: VfS 59 Warstein – TV Olpe 25:22 (12:9).

Leichte Sorgen machen sich die Warsteiner jedoch um ihren Torjäger Lars Schmidt, der zu Beginn des zweiten Durchgangs bei einer Angriffsaktion unglücklich umknickte. „Wir hoffen, dass die Verletzung nicht allzu schwerwiegend ist“, vermied VfS-Coach Zoran Kaseric beim Blick auf das anstehende Vier-Punkte-Spiel in Lössel (Samstag, 18.15 Uhr) einen Blick in die Glaskugel.



Der Gastgeber legte vor einer Minuskulisse von nur rund 100 Handball-Fans einen ordentlichen Start hin. Linksaußen Florian Hoeck traf mit Dusel zum 3:1 (6.). Einziges Manko auf Warsteiner Seite war wieder einmal die schlechte Chancenverwertung. So knallte Nils Schmidt den Ball ungehindert nach einem Tempogegenstoß an die Unterkante der Latte (23.). Nach seiner Einwechslung sorgte Jannis Luca mit seiner ersten Aktion für den 10:6-Zwischenstand (21.). Die Warsteiner hielten den Vorsprung bis zur Pause konstant, auch wenn Thiem für Olpe auf 12:9 verkürzte. Ein letzter Wurf von Joel Krischer wurde anschließend abgeblockt. Pause!







Nach dem Wechsel warf die Verletzung von Lars Schmidt, der immerhin noch zum 13:10 traf, die Gastgeber nicht aus der Bahn. Auf Halbrechts sorgte Jannik Becher für wichtige Entlastung, auf Links wirbelte die Achse Krischer/Julius Rüther. So erspielte sich der VfS durch den eingelaufenen Nachwuchsakteur Rüther eine 18:12-Führung (44.). Kurz darauf hieß es 19:13. Die Kaseric-Sieben strebte einem ungefährdeten Erfolg entgegen, der aber noch einmal ins Wanken geraten sollte.




VfS-Coach Zoran Kaseric sah von der 44. bis zur 50. Minute Harakiri-Handball von seiner Truppe. Dies mahnte er nach der Schlusssirene auch in aller Deutlichkeit an. So verkürzten die nie aufsteckenden Olper auf 19:17 und 22:20. Spannung lag in der Luft. Julius Rüther sorgte nach tollem Zuspiel von Nils Schmidt für das erlösende 23:20, ehe der zum Kreis sich absetzende Philip Schröder 45 Sekunden vor dem Ende mit dem 24:21 zur Stelle war. Per Lupfer war es Nils Schmidt vorbehalten, für den 25:22-Endstand zu sorgen.

Der VfS Warstein feierte den ersten Sieg seit Mitte Oktober, als Menden II mit 33:12 bezwungen worden war.


Statistik


Torfolge: 3:1 (6.), 5:3 (10.), 6:6 (18.), 10:6 (21.), 12:8 (28.), 12:9 (30.), 14:10 (34.), 18:12 (44.), 19:13 (45.), 21:17 (54.), 21:19 (56.), 23:20 (58.), 25:22 (60.).

Siebenmeter: VfS 3/3, TVO 2/3. Zeitstrafen: VfS 1 / TVO 1.

Schiedsrichter: Elberg/Huckebrink (Ahlen/Beckum).

Zuschauer: 100.

VfS 59 Warstein: Hilwerling, Niklas Schmidt; J. Schmidt, J. Rüther (5), L. Schmidt (3), Krischer (4), Kraus, Nils Schmidt (6/3), Luca (2), Hoeck (2), M. Rüther, Schröder (2), Becher (1).

TV Olpe: Dietrich, Rogalla; Schneider (5/2), Thiem (4), Vogt (2), Rohrmann, J. Krawitz (3), Butt, S. Krawitz (4), J. Krause (1), Heinrich (2), Schipper (1), Flucht.


Trainerstimmen

„Hoffe, dieser Sieg gibt Auftrieb“




Zoran Kaseric, Trainer VfS 59 Warstein: „Zwei Punkte, die mega wichtig sind. Bei Lars Schmidt müssen wir die nächsten Tage schauen, was er genau hat. Vermutlich irgendwas an den Bändern. Da wollten wir kein Risiko eingehen. Olpe hat nie aufgesteckt, wir haben das Spiel nicht rechtzeitig zugemacht. In der ersten Halbzeit war unsere Deckung sehr stabil. Vorne haben wir erneut zu viele freie Chancen ausgelassen, zudem zig Mal Latte oder Pfosten getroffen. Ich denke, der Sieg ist verdient. Nächste Woche in Lössel haben wir das nächste wichtige Spiel vor der Brust. Ich hoffe, dieser Sieg gibt der Mannschaft Auftrieb.“








Frieder Krause, Trainer TV Olpe: „Nimmt man die 60 Minuten in Summe, wäre durchaus mehr für uns drin gewesen. Warstein ist Mitte der zweiten Halbzeit auf sechs Tore davongezogen. Das war in meinen Augen der Knackpunkt. Die Jungs haben sich dennoch prima zurückgekämpft. Da kann ich ihnen absolut nichts vorwerfen. Wir hatten uns hier nichts ausgerechnet. Das Spiel ohne Harz ist ein Faktor, den man nicht außer acht lassen sollte. Im Abstiegskampf wird es ein Hauen und Stechen geben. Wir sind mit unserer Punktausbeute nicht zufrieden, wissen aber, woran es liegt.“



Soester Anzeiger, 26.11.2023, Text und Foto: Thorsten Heinke

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