Mit neuer Konzeption in die Zukunft! Jugendabteilung des VfS startet durch!
Vor etwas mehr als zehn Jahren hat der VfS Warstein sein Jugendtraining auf Grundlage der 2007 angestoßenen DHB-Rahmenkonzeption neu ausgerichtet und die technische und taktische Ausbildung der jungen Handballer und Handballerinnen in den Mittelpunkt seiner Arbeit gestellt.
Grund genug für den Jugendvorstand unter der Führung des Jugendausschussvorsitzenden, Christoph Martin, die ursprüngliche Konzeption auf den Prüfstand zu stellen: Was konnte umgesetzt werden, was wurde erreicht und wie muss der Verein in der Zukunft agieren? Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die neue Konzeption steht und ist Grundlage der zukünftigen Arbeit des VfS im Jugendsport.
„Das ursprüngliche Konzept war kein festgelegtes Regelwerk, sondern enthielt einen sportlichen Leitfaden für eine altersgerechte Trainingsarbeit und eine Benennung der wichtigsten Grundvorausetzungen für eine zukünftig gute Jugendarbeit“, so Spielleiter Astrid Aasland.
Seitdem erhalten Jugendtrainer eine attraktive Aufwandsentschädigung, bekommen die Möglichkeit sich mit einer C-Lizenz zu qualifizieren, es sind fast ausreichende Hallenzeiten vorhanden und der Verein kann mit Eigengewächsen arbeiten, die gut ausgebildet in den Seniorenbereich wechseln und je nach Leistungsstand fast nahtlos in die vier Teams übergehen können. An dieser positiven Entwicklung hat Lutz Raßbach einen großen Anteil, denn er lebte die neue Trainingskonzeption und war mit seinen Teams in den letzten neun Jahren sehr erfolgreich.
Für die zukünftige Arbeit hat der VfS die wichtigsten Aufgaben und Ziele für das Training der Handballjugend nun verbindlich festgelegt. „Wir wollen uns als Verein präsentieren, der allen Kindern und Jugendlichen im Warsteiner Stadtgebiet und der näheren Umgebung eine Perspektive bietet, sowohl im Leistungssport als auch im Breitensport“, so Christoph Martin. Spaß und die Ausbildung zu einem technisch guten Handballer, das soll auch weiterhin im Mittelpunkt der Jugendarbeit stehen. „Ein langfristiger, entwicklungsorientierter und vor allem ganzheitlicher Trainingsaufbau ist unverzichtbare Grundlage für späteres im Regelfall ab der B-Jugend, gewünschtes Leistungsdenken“, heißt es im Vorwort. Oberste Prämisse ist deshalb: Eine ausschließlich ergebnisorientierte Jugendarbeit ist gänzlich unerwünscht.
In der nun vorliegenden neuen Fassung der VfS-Jugendkonzeption werden allgemeine sportliche Ziele verbindlich festgelegt, wie beispielweise das spielerische Erlernen und Weiterentwickeln von Grundtechniken besonders in der F-, E-, D- und C-Jugend, die Teilnahme am Spielbetrieb in allen Altersstufen in der höchstmöglichen Spielklasse, ein alters- und leistungsgerechtes, qualifiziertes Training und die Förderung erkannter Talente. Für jede Altersklasse werden entsprechend altersgerechte Bausteine in der handballerischen Ausbildung definiert. Gleiches gilt für die Anforderungen an das Trainerteam. Denn Trainer sind es, die Kinder motivieren und begeistern, und ihnen vorleben müssen, was es bedeutet, in einem Team zu spielen.
Spaß und Freude am Handballspiel- so soll es ein
„Wir sind mit unserer Jugendarbeit schon auf einem guten Weg, aber wir wollen besser werden“, so Christoph Martin vor dem Hintergrund sinkender Geburtenzahlen, die jeden Verein in Zukunft vor große Herausforderungen stellen wird.
Den nächsten Schritt hat der Jugendvorstand bereits gemacht: Vier Jugendtrainer haben mit viel Engagement einen 140stündigen C-Lizenz-Lehrgang erfolgreich absolviert. Damit haben jetzt fünf der acht zurzeit aktiven Jugendtrainer den Handballfachschein gemacht und gehen gut ausgebildet die nächsten Aufgaben an. Für die kommende Sommerrunde ab April hat der VfS Warstein wieder sechs Jugendteams auf Kreisebene gemeldet. Vier Mannschaften in der männlichen Jugend:
A- Jugend, Jahrgang 2001/ 2002,
B- Jugend, Jahrgang 2003/ 2004,
C- Jugend, Jahrgang 2005 - 2008,
E- Jugend, Jahrgang 2009 und jünger
und zwei zwei Mannschaften in der weiblichen Jugend:
B- Jugend, Jahrgang 2003 - 2006,
D- Jugend, Jahrgang 2008 und jünger.
„Wir bieten einen tollen Sport an. Wir hoffen, dass ganz viele Kinder bei der Handball-WM zugeschaut haben und sich uns anschließen“, so Astrid Aasland, Spielleiterin Jugend.