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VfS singt und lacht nach Derbysieg


Warstein. Es bleibt dabei: Der TV Arnsberg ist der absolute Lieblingsgegner der Handballer des VfS Warstein. Gegen keinen anderen Verein haben die Bierstädter häufiger gewonnen. Und auch diesmal hatte die Baack-Sieben wieder das bessere Ende für sich. Da sowohl die SG Attendorn-Ennest wie auch die HSG Herdecke/Ende am Wochenende Federn ließen, rückten die Warsteiner dem Spitzenduo durch das 25:24 bis auf zwei bzw. drei Zähler auf die Pelle.

Es bleibt dabei: Der TV Arnsberg ist der absolute Lieblingsgegner der Handballer des VfS Warstein. Gegen keinen anderen Verein haben die Bierstädter häufiger gewonnen. Und auch diesmal hatte die Baack-Sieben wieder das bessere Ende für sich. Da sowohl die SG Attendorn-Ennest wie auch die HSG Herdecke/Ende am Wochenende Federn ließen, rückten die Warsteiner dem Spitzenduo durch das 25:24 bis auf zwei bzw. drei Zähler auf die Pelle.

Handball, Bezirksliga Südwestfalen: VfS Warstein - TV Arnsberg 25:24 (13:12). Nicht hochklassig, aber wie in den vergangenen Jahren auch, teilweise stets hochdramatisch: So war auch diesmal die Auseinandersetzung zwischen den beiden Erzrivalen aus dem Sauerland, wobei es sowohl auf wie außerhalb des Spielfeldes absolut friedlich zuging, eine enge Kiste.

Ausgelassene Stimmung nach dem Spiel: Hier feiern Torhüter Hendrik Hilwerling (l.) und der achtfache Torschütze Jannik Becher den 25:24-Sieg über Arnsberg.

Warstein hatte den Beginn des Spiels verschlafen. Arnsbergs Rückraum-Ass Johannes Dame nahm sich in den ersten siebeneinhalb Minuten drei Würfe, und platzierte alle eiskalt und unhaltbar für VfS-Torhüter Niklas Schmidt im Netz. Als Philipp Mähl anschließend sogar auf 4:1 für die Gäste erhöhte, schienen die Warsteiner einen Wachmacher vor fast ausverkauften Zuschauerrängen zu gebrauchen. Und diesen gab es in Form einer Glanzparade von Niklas Schmidt, der einen Tempogegenstoß von Kevin Erpelding spektakulär entschärfte – es wäre die 5:1-Führung für Arnsberg gewesen... Diese Aktion brachte den Glauben zurück ins Warsteiner Spiel. Die Brüder Lars und Jonas Schmidt verkürzten auf 3:4, Aaron Wiley glich nach Ballverlust von Dame in der 16. Spielminute erstmalig aus (5:5). Anschließend warf der wieder einmal überragende Jannik Becher die Baack-Sieben sogar in Front.

Prickelnd, aber nicht hochklassig

Und es sollte weiter prickelnd bleiben – wie gesagt, wenn auch nicht hochklassig von beiden Seiten. Erstmalig mit zwei Treffern in Führung (12:10) lagen die Warsteiner dann drei Minuten vor der Pausensirene, als der mittlerweile eingewechselte Philip Schröder mit seiner allerersten Aktion den Ball ins Arnsberger Tor wuchtete. Arnsberg verkürzte durch Yannick Mähl zwar erneut, doch Linksaußen Florian Hoeck netzte für Warstein, kalt wie eine Hundeschnauze, zum 13:11 ein. Den letzten Treffer im ersten Durchgang erzielte Kevin Erpelding auf Arnsberger Seite.

Auch in den zweiten 30 Minuten war der Spannungsbogen zum Zerreißen gespannt. Und nun musste auch die ein oder andere Zeitstrafe mehr als noch vor dem Seitenwechsel notiert werden. In Unterzahl traf Aaron Wiley aus scheinbar unmöglicher Position (mit Rechts aus dem rechten Rückraum von ziemlich weit draußen) zum 15:14. Nachher erhielt Wiley von Trainer Dominik Baack, nicht nur für diese Aktion, ein Sonderlob (Baack: „Aaron habe ich heute in der Abwehr von Links nach Rechts schubsen müssen, aber auf allen Positionen hat er seinen Mann gestanden“).

Auf Warsteiner Rückraum ist Verlass

Auf seine Rückraumschützen, egal ob Philip Schröder, Lars Schmidt, Jannik Becher, Jonas Schmidt oder eben Aaron Wiley konnte sich der VfS an diesem Abend verlassen. Und genau darin sah Arnsbergs Trainer Frank Mähl am Ende die Gründe für den knappen Sieg der Heimmannschaft. Mähl sagte: „Die bessere Bank hat das Spiel mehr oder weniger entschieden. Wir hatten zu Beginn nur Johannes Dame, der nachher dann fast ein Risikofaktor für unser Spiel war. Warstein konnte da nahezu beliebig hin und her tauschen, alle haben funktioniert.“

Und so waren es dann eben Jannik Becher und Philip Schröder, die mit dem 24:22 bzw. 25:23 für die Vorentscheidung sorgten. Der letzte Treffer des Abends – von Kevin Erpelding drei Sekunden vor der Schlusssirene erzielt – sollte am Warsteiner Erfolg nichts mehr ändern. Beim VfS war anschließend Partystimmung angesagt.

Trainer Dominik Baack: „Solche Siege sind immer gut für das Selbstvertrauen. Kompliment an meine Jungs, aber auch an den Gegner. Es war ein packendes Derby. Wir sind am Ende die Glücklichen.“

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