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VfS Warstein will mutig bei der SG Attendorn-Ennest auftreten


Warstein. Ein Hauch von Spitzenspiel umgibt die Partie zwischen der SG Attendorn/Ennest, Tabellenführer der Handball-Bezirksliga und dem VfS Warstein.

Mit dem Spiel beim Tabellenführer läuten die Bezirksliga-Handballer des VfS Warstein einen „heißen Herbst“ ein. Am Samstag ist die Baack-Sieben beim Primus, der SG Attendorn-Ennest, zu Gast.

Eine Woche später steht das mit Spannung erwartete Sauerland-Derby gegen den TV Arnsberg an, ehe es zum Rangzweiten nach Herdecke geht. Drei Spiele, die die weitere Richtung für die Warsteiner in dieser Saison vorgeben werden.

Wollen sich nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen Constantin Pieper (rechts) und der VfS Warstein.

Handball, Bezirksliga Südwestfalen: SG Attendorn-Ennest - VfS Warstein (Samstag, 17.30 Uhr, Rundturnhalle Attendorn). Die Allerheiligenkirmes in Soest lässt Warsteins Trainer Dominik Baack an diesem Wochenende außen vor. Er konzentriert sich lieber voll und ganz auf die (sportliche) Aufgabe in Attendorn.

Domjanic im Kollektiv stoppen

Die Spielgemeinschaft aus der Hansestadt hat eine blütenweiße Heimweste (vier Spiele, vier Siege) vorzuweisen. Nicht nur deshalb dürfte die Aufgabe für die Gäste aus der Bierstadt extrem schwer werden.

Mit dem Kroaten Marko Domjanic haben die Attendorner auch einen ehemaligen Profi-Handballer in ihren Reihen, der beim letzten Heimspiel gegen Neheim mal eben locker 16 Tore „aus dem Ärmel schüttelte“.

Eine Sonderbewachung für Domjanic schwebt Gäste-Trainer Baack aber nicht vor: „Wir werden seine Kreise mit anderen taktischen Mitteln einengen müssen. Wenn wir ihn aus dem Spiel nehmen, sind immer noch fünf andere Akteure auf der Platte, die genauso Tore werfen können. Von daher wird es für uns vor allem wieder auf eine kompakte Deckung ankommen.“

Beim VfS Warstein freut man sich auf die kommenden drei Begegnungen gegen Attendorn, Arnsberg und Herdecke. Trainer Dominik Baack: „Ich glaube, da braucht es von meiner Seite aus keinerlei Extramotivation.“

Leistungssteigerung ist dringend notwendig

Eines weiß der Soester aber auch: Wenn seine Jungs mit den „Großen“ der Liga mithalten wollen, ist eine Steigerung um 180 Grad von Nöten. „Mit der zweiten Halbzeit aus dem Hagen-Spiel sind wir in allen drei Spielen chancenlos. Aber das wissen die Jungs auch.“

Wohl „nur“ mit einem 13er-Kader wird der VfS die rund 70 Kilometer lange Fahrt nach Attendorn (Kreis Olpe) in Angriff nehmen. Auf Lukas Wohlmeiner muss Trainer Dominik Baack verzichten.

Ob Torhüter Hendrik Hilwerling zum Einsatz kommen wird, entscheidet sich kurzfristig. Hilwerling fehlte zuletzt wegen Leistenbeschwerden. Dominik Baack aber geht davon aus, dass sein Schlussmann diese nach einer nun knapp zehntägigen Pause überwunden hat.

Als Alternative dürfte erneut Andreas Buschhoff parat stehen.

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