„Das große Abenteuer beginnt“
Warstein – Minden, Lemgo, Emsdetten: Gegen Vereine, wo großer Handballsport zu Hause ist, wird der VfS Warstein im neuen Spielgemeinschaftsverbund mit der SG Ruhrtal aus Oeventrop ab September Meisterschaftsspiele mit der männlichen C-Jugend austragen. Das Team des Trainertrios Benedikt Furmaniak, Boban Ristovic und Kai Trompetter erreichte das gesteckte Maximalziel: den Aufstieg zur Regionalliga.
„Jetzt beginnt das große Abenteuer“, sagt Furmaniak und freut sich auf eine Saison 2024/25 mit hochkarätigen Gegnern im Handballverband Westfalen. „Es war uns von vorne herein klar, dass der Aufwand ein bisschen größer wird. Wir werden uns ab den Sommerferien intensiv vorbereiten und dann versuchen, so viele Spiele wie möglichst zu gewinnen. Wir werden uns nicht verstecken müssen“, so der VfS-Coach.
Grundlage für den Aufstieg war Platz eins beim eigenen Aufstiegsturnier. Spielzeit pro Partie: 20 Minuten.
Männliche C-Jugend, Qualifikation zur Regionalliga: JSG Ruhrtal/Warstein – TuS Overberge 17:2.
Als Sieger des Kreisentscheids vor zwei Wochen in Altena hatte die JSG Ruhrtal/Warstein die Quali mindestens für die Oberliga schon sicher, außerdem genoss sie Heimrecht. Dazu bescherte ihr der Spielplan einen Auftaktgegner nach Maß, trat der Handballverein aus Bergkamen doch nur mit seinem Jungjahrgang 2011 an, um Turniererfahrung zu sammeln. „Das war ein leichtes Spiel zum Aufgalopp“, so Furmaniak, dessen Team des Altjahrgangs 2010 dominierte und mit 12:0 führte, ehe das erste von insgesamt nur zwei Gegentoren fiel.
JSG: Mats Kolbach (Tor), Matti Bathe (2), Tom Goldbach (1), Elia Kostomitsopoulos (2/1), Lenni Weller (4), Jonas Brüggemann (2), Florian Reddig (1), Felix Trompetter (2), Eliah Stallmeister, Mats Deventer (1), Anton Andreas, Joshua Furmaniak (1), Ben Bienstein (1).
Männliche C-Jugend, Qualifikation zur Regionalliga: JSG Ruhrtal/Warstein – JSG Lenzinghausen-Spenge 17:14. Bevor die heimische JSG ihr zweites Match in der Warsteiner Dreifachturnhalle bestritt, hatte sie zwei Partien Zeit, die kommenden Gegner zu studieren. Mit Spenge aus dem Kreis Herford gab es laut Furmaniak „einen dicken Brocken zu knacken“, was nach einem bis zum 10:10 (12.) offenen Spielverlauf gelang. Im Schlussspurt setzt sich die Gastgeber-JSG souverän über 15:12 (18.) durch.
JSG: Mats Kolbach, Matti Bathe, Tom Goldbach (5), Elia Kostomitsopoulos (2), Lenni Weller (1), Jonas Brüggemann (1), Florian Reddig (2), Felix Trompetter (2), Joshua Furmaniak (4), Ben Bienstein.
Männliche C-Jugend, Qualifikation zur Regionalliga: JSG Ruhrtal/Warstein – JSG ELE Junior Team 18:8.
Das letzte Turnierspiel wurde zum echten Finale, dem rund 200 Zuschauer einen würdigen Rahmen verliehen. Gegen die Gäste aus Gladbeck, die zuvor ebenfalls beide Spiele gewonnen hatten, boten die Ruhr- und Wästertaler ihre reifeste Leistung.
Furmanik: „Ein solches Ergebnis, eine solche Dominanz war gegen den stärksten Konkurrenten im Feld nicht zu erwarten gewesen. Das war das mit Abstand beste Spiel von uns im gesamten Turnier. Auch für uns als Trainer war es das schönste Spiel, da hat jede taktische Maßnahme gegriffen. Wenn man sieht, wie die Jungs das auf dem Spielfeld umsetzen, dann ist das eine Bestätigung für den Aufwand, den wir betreiben.“
JSG: Mats Kollbach, Matti Bathe, Tom Goldbach (1), Elia Kostomitsopoulos (2), Lenni Weller (5), Jonas Brüggemann (1), Florian Reddig (3), Felix Trompetter (1), Joshua Furmaniak (3), Ben Bienstein (2).
Soester Anzeiger, 07.05.2024, Text: Harald Struff, Fotos: Anna Clewing
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