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Guten Handball in neuer Umgebung


Warstein. Im vergangenen Jahr überraschte der VfS Warstein im Vorfeld seiner Jahreshauptversammlung mit der Ankündigung eines Wechsels an der Vereinsspitze – Ulrich Becker soll den Posten von Fahrschullehrer Ralf Behme übernehmen, der sich künftig, zusammen mit Dirk Biernoth, um das Sponsoring/Marketing bei den Handballern aus der Bierstadt kümmern wird. Schlussendlich kam es dann auch so.

Im vergangenen Jahr überraschte der VfS Warstein im Vorfeld seiner Jahreshauptversammlung mit der Ankündigung eines Wechsels an der Vereinsspitze – Ulrich Becker soll den Posten von Fahrschullehrer Ralf Behme übernehmen, der sich künftig, zusammen mit Dirk Biernoth, um das Sponsoring/Marketing bei den Handballern aus der Bierstadt kümmern wird. Schlussendlich kam es dann auch so.

Vor der heute stattfindenden Mitgliederversammlung des VfS Warstein (19.30 Uhr, Sudhaus-Galerie) sind ähnliche Überraschungen wie 2017 nicht zu erwarten. Dies deutete Ulrich Becker gestern im Gespräch mit der WESTFALENPOST an. So wird der zur Wahl stehende Matthias Stollberg erneut als 2. Vorsitzender kandidieren, ebenso wie der 1. Kassenwart Michael Rellecke. Und auch bei der Besetzung des Sozialwartes/der Sozialwartin – Anja Kösters bekleidet aktuell dieses Amt – wird sich, laut Becker, „nichts Entscheidendes tun“.

Viele Dinge hat der Verein in 2017 – unter der Regie des „neuen“ 1.Vorsitzenden Ulrich Becker – bereits angestoßen. Dazu zählen die Errichtung einer Handball-App und die Fertigstellung diverser Mannschaftsfotos für die Homepage bzw. für private Zwecke (Becker: „Beim Foto-Termin, und danach, war den Kindern und Jugendlichen das Leuchten in den Augen deutlich anzusehen. Und das hat nicht nur mich zufrieden gestellt“). Und auch die Handy-App mit allen News/Berichten sowie den aktuellen Spielplänen und Ergebnissen der einzelnen Mannschaften ist laut Becker „ein echter Volltreffer“ gewesen.

Mit Abstieg „angefreundet“

Als weniger erfreulich entpuppten sich in der Spielzeit 2017/18 die Leistungen der ersten Herrenmannschaft in der Landesliga-Staffel 4. Schlussendlich musste nach drei teilweise dramatischen Relegationsspielen der Abstieg verkraftet werden.

Im Nachgang sagt Ulrich Becker dazu: „Mittlerweile kann ich mit der Situation sehr gut leben. Und ich denke, die Mannschaft hat sich mit der Bezirksliga auch angefreundet. Wir wollen in der für uns neuen Umgebung guten Handball spielen und sind gespannt auf die vielen Derbys.“

Als einen der Hauptgründe für den Abstieg sieht Becker die hohe Anzahl der Studenten im Team: „Das Fehlen eines Leonard Simon beispielsweise konnten wir ebenso wenig kompensieren wie den Weggang von Lukas Pielsticker. Wenn wir ein Jahr mehr Zeit mit der Mannschaft gehabt hätten, wäre die Landesliga vielleicht zu halten gewesen. Aber hätte, wäre, wenn zählen jetzt nicht mehr. Auch in der neuen Saison haben wir sportliche Ziele. Ganz gewiss werden diese aber nicht ‘direkter Wiederaufstieg’ lauten.“

Mit Dominik Baack haben die Warsteiner nun den für sie „passenden Trainer“ (O-Ton Ulrich Becker) gefunden (wir berichteten). Baack soll aus den vielen jungen Spielern eine Einheit formen, die vor allem den „Spaß am Handball wieder entdecken soll“, so Becker.

Nach 365 Tagen im Amt als 1. Vorsitzender blickt der mit seiner Familie in Belecke lebende Becker auf viele interessante Themen und Gespräche zurück, mit denen er im letzten Jahr konfrontiert wurde.

Becker: „Sicherlich ist auch mal das ein oder andere Unsinnige bzw. Überflüssige dabei gewesen, aber alles in allem hat es mir schon sehr viel Spaß und Freude bereitet. Wichtig dabei ist immer, dass die Familie nicht zu kurz kommt. Und ich denke, da haben wir einen ganz guten Kompromiss gefunden.“

Glückliche Entscheidungen

Weiterhin wünscht sich Becker, für sein zweites Jahr an der Spitze des VfS Warstein, „glückliche Entscheidungen im Sinne des Vereins“.

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