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23:22 - VfS Warstein startet mit Sieg in Abstiegsrelegation


Warstein - Im ersten von drei Relegationsspielen um den Landesligaerhalt landen die Handballmänner des VfS Warstein im Münsterland einen wichtigen Auswärtserfolg: Das Team um Interimstrainer Lutz Raßbach bezwang die SG Sendenhorst vor rund 250 Zuschauern mit 23:22 (10:9).

Die Warsteiner verschafften sich damit eine optimale Voraussetzung für die restlichen beiden Spiele, in der sie jeweils Heimrecht genießen: Am kommenden Freitag (20 Uhr) gegen Gehlenbeck, dass mit einer 28:32-Niederlage gegen Oespel-Kley gestartet ist, und am 30. Mai (18.30 Uhr) gegen die DJK Oespel-Kley.

Landesliga, Abstiegsrelegation: SG Sendenhorst – VfS 59 Warstein 22:23 (9:10). Viele leichte Fehler auf beiden Seiten, die spielerische Qualität begrenzt: Es war offensichtlich, warum die Drittletzten der Landesliga-Staffeln 2 und 4 den Klassenerhalt nicht rechtzeitig geschafft haben und sich in der Saisonverlängerung gegenüber standen.

Das Abstiegsduell unterschiedlicher Handballbezirke jetzt: Ein Duell auf Augenhöhe, in dem keine Mannschaft mehr als zwei Tore Vorsprung zu erzielen vermochte. Auf Warsteiner Seite war der 36-jährige Vereinsrekordtorschütze Boban Ristovic der entscheidende Faktor. Mit insgesamt zehn Toren ging er als überragender Schütze aus dem Match hervor.

Durch die individuelle Klasse von Ristovic ließ sich kompensieren, was für Warstein stets ein Handicap ist, wenn ein Auswärtsspiel ansteht: Harz am Spielgerät.

Wieder Verlass war auch auf den VfS-Schlussmann, Niklas Schmidt. Als die SGS mit 4:2 in Führung lag, parierte Schmidt ebenso wie bei eigener 6:7-Führung gegnerische Siebenmeter (19.).

Bis dahin hatten sich Ristovic (3 Tore) sowie Philip Schröder (2), Lars Schmidt und Leon Mies in die Torjägerliste eingetragen. Bis zur Pause waren es Ristovic, Lars Schmidt und Constantin Pieper, die für Warstein trafen und die 9:10-Pausenführung herauswarfen.

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die dauerhaft sehr offensiv deckenden Sendenhorster mit Tempospiel im Angriff und erzielten über ihren insgesamt besten Akteur, den schnellen Linksaußen Jens Hunkemöller, die Tore zur 12:10-Führung (33.).

Doch der schon während der ersten Halbzeit in Manndeckung genommene Boban Ristovic war auch im zweiten Spielabschnitt kaum zu bremsen und steuerte im durchgehend ausgeglichenen Match kontinuierlich seine Treffer bei, brachte die SG-Abwehr dabei immer wieder aus dem Konzept.

Mit Toren unterstützt wurde der VfS-Routinier im Rückraum durch Philip Schröder, Lars Schmidt und Jannik Becher, die ihre sich ergebenden Räume zu nutzen versuchten.

Doch hüben wie drüben war das Spiel durch anhaltende Fehlerproduktionen gekennzeichnet, konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Dabei entwickelte sich das Match über 14:14 (37.), 17:17 (43.), 19:18 (50.) und 20:19 (55.) bis zur „Crunchtime“.

Die 250 Zuschauer, darunter knapp 30 aus Warstein, in der gut besuchten Sendenhorster Halle konnten sich in den Schlussminuten kaum noch auf ihren Sitzen halten. Denn der Spannungsbogen wurde nun immer größer.

Dabei gingen die Gäste über Jonas Schmidt (20:21) und Schröder (21:22) in Führung, bevor die Gastgeber letztmals zum 22:22 ausglichen.

Sendenhorst kassierte eine empfindliche Zeitstrafe, als Lukas Schmitz 68 Sekunden vor Spielende hinausgestellt wurde. In Unterzahl riss die Abwehr der Hausherren, was Florian Hoeck mit einem perfekten Heber über SG-Keeper Cooper 40 Sekunden vor der Schlusssirene zum 22:23 nutzte.

Jetzt war noch einmal die VfS-Defensive gefordert, die ihrerseits Jonas Schmidt durch Zeitstrafe verlor, den letzten Angriff von Sendenhorst aber erfolgreich abwehrte. Danach: grenzenloser VfS-Jubel und eine stimmungsvolle, eineinhalbstündige Rückfahrt aus dem Münsterland im Fanbus.

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