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Souveräner elfter Saisonsieg

Tabellenführer VfS Warstein 31:21 in Bösperde


Mit sieben Toren ging Nils Schmidt neben Joel Krischer als Haupttorschütze des VfS Warstein aus dem Auswärtsspiel am Samstagabend beim Tabellenletzten Bösperde hervor
Mit sieben Toren ging Nils Schmidt neben Joel Krischer als Haupttorschütze des VfS Warstein aus dem Auswärtsspiel am Samstagabend beim Tabellenletzten Bösperde hervor

Warstein/Bösperde – Trotz einer mittlerweile verschärften Personalsituation im Rückraum – neben dem langzeitverletzten Lars Schmidt (Knie) fehlten beim Gastspiel in Bösperde auch Philip Schröder (Oberschenkel), Julius Rüther (Schulter) und Neuzugang Sören Johannsmann (Handprellung) – bleiben die Handballer des VfS Warstein in der Bezirksliga voll auf Titelkurs. Das 31:21 beim Tabellenschlusslicht darf als gelungene Generalprobe für das Derby in zwei Wochen in Arnsberg angesehen werden. Mit 22:0 Punkten haben die Warsteiner weiterhin eine blütenweiße Bilanz.


Bezirksliga Mitte: DJK Bösperde II - VfS 59 Warstein 21:31 (7:15).

Fügte sich nach seiner Einwechslung gut in die Mannschaftsleistung ein: Youngster Adam Mir, vierfacher Torschütze
Fügte sich nach seiner Einwechslung gut in die Mannschaftsleistung ein: Youngster Adam Mir, vierfacher Torschütze

45 Minuten lang war es eine meisterliche Vorstellung, die der Spitzenreiter aus Warstein in Bösperde aufs Parkett brachte. Mit einem starken Niklas Schmidt im Tor, der in der ersten Halbzeit drei Siebenmeter des Gegners parierte, zogen die Gäste früh auf und davon. Nach einem Treffer von Jannis Luca führten sie nach 15 Minuten bereits mit 8:4. Gegen die flinken Warsteiner Abwehrbeine fand die Heimmannschaft kaum ein Mittel, um überhaupt gefährlich zum Abschluss zu kommen. Und wenn, dann hieß es bei Niklas Schmidt: Endstation.

Couragiert spielten die Youngster auf. Max Bornemann, vierfacher Torschütze, nahm sich nach seiner Einwechslung einige Würfe aus dem Rückraum, versenkte sie allesamt eiskalt. Gut fügte sich Adam Mir im Spielverlauf ein. Zwei Tore steuerte Jannis Luca bei. Immer wieder Lücken in der Bösperder Deckung fanden auch Joel Krischer und Nils Schmidt. Kraftvoll am Kreis setzte sich zudem Maximilian Rüther in Szene. So lagen die Warsteiner zur Pause mit acht Toren vorn.


Nachwuchsspieler Max Bornemann steuerte vier Tore zum Auswärtserfolg bei
Nachwuchsspieler Max Bornemann steuerte vier Tore zum Auswärtserfolg bei


Auch nach dem Seitenwechsel gab das Kaseric-Team den Ton an. Ein kleiner Bruch kam erst, als der Trainer kräftig anfing zu rotieren, unter anderem Peter Göke für Niklas Schmidt zwischen die Pfosten beorderte. Mit der offensiven 5:1-Deckung hatten die Gäste ab der 45. Minute ihre Probleme. Bösperde kam bis auf 20:27 und 21:28 heran, nachdem Warstein zwischenzeitlich schon auf 22:8 (40.) enteilt war.

Nun richten sich die Blicke auf das am Derby am 8. Februar beim TV Arnsberg, der seine Generalprobe in Neheim mit 26:28 in den Sand setzte.







Statistik

Torfolge: 2:2 (6.), 4:6 (11.), 4:9 (16.), 6:10 (20.), 6:15 (28.), 7:15 (30.); 7:19 (35.), 8:22 (40.), 12:23 (44.), 17:27 (50.), 20:27 (54.), 21:28 (55.), 21:31 (60.).

Siebenmeter: DJK 4/7, VfS 1/2.

Zeitstrafen: DJK 0, VfS 2.

Schiedsrichter: Schlesiger/Wetzel (Hagen/Iserlohn).

Zuschauer: 80.

DJK Bösperde II: Müthing, S. Wiesner, Grünewald; Rosteius, Kerssenfischer, Griese (2), P. Wergen (2), Harnischmacher, R. Wiesner (2), Sander (1), Volkmann (1), A. Wergen (9/3), Lange (1), Sparenberg (3).

VfS 59 Warstein: Niklas Schmidt, Göke (ab 40.); J. Schmidt, Krischer (7), Nils Schmidt (7/1), Bornemann (4), Mir (4), M. Rüther (3), Hoeck (2), Luca (2), Kraus (2).


Trainerstimmen

Eckhard Küppers, Trainer DJK Bösperde II: „Wir verfallen in alte Muster, was uns niemals passieren darf. Wir prellen den Ball zu nah vor der Warsteiner Deckung, und dann kommt eins zum anderen. Unsere 5:1-Deckung hat Warstein definitiv weh getan. Damit konnten sie nicht umgehen. Meine Mannschaft hat das dann gut gelöst, auch wenn wir für einen Punktgewinn mit der heutigen Gesamtleistung nicht infrage kamen.“

Zoran Kaseric, Trainer VfS 59 Warstein: „Hier war es heute fast wie in der Sauna – im Vergleich zum letzten Auswärtsspiel in Husen-Kurl, wo es sehr kalt in der Halle war. Der Sieg war nie in Gefahr. Die erste Halbzeit war von uns schon richtig, richtig gut. Die Mannschaft hat sich in der Abwehr gut bewegt, was heute der Schlüssel zum Sieg war. Mitte der zweiten Halbzeit haben wir dann gefühlt nach zwei, drei Sekunden den Abschluss gesucht. Deswegen auch die Auszeit. Die Derby-Einstimmung beginnt erst an dem Freitag, wenn wir beim Training vollzählig sind.“

Soester Anzeiger, 27.01.2025, Text + Fotos: Thorsten Heinke



VfS-Reserve rutscht auf den letzten Platz

Warstein – Die Handball-Reserve des VfS Warstein ist auf den neunten und letzten Platz der Kreisliga abgerutscht, denn beim Kellerduell in Schwerte kassierte sie nach langer Führung eine bittere Niederlage.


Kreisliga: SG Schwerte-Westhofen – VfS 59 Warstein 32:28 (15:17).

Trotz knapper Besetzung mit nur acht Feldspielern hatten die Warsteiner eine Wiederholung des Hinspielsieges vor Augen, denn sie lagen über weite Strecken in Front. Vor allem den A-Jugendlichen Jannes Goldbach und Adam Mir hatten es die Warsteiner zu verdanken, dass sie auf Augenhöhe agierten. Eine kurze Schwächephase, als aus einer 6:4-Führung ein 6:8-Rückstand wurde, kompensierten die Gäste und erkämpften sich einen 16:14-Vorsprung. Auch in Halbzeit zwei behaupteten die Schützlinge von Benjamin Kretschmer zunächst dieses Polster. Die Ruhrstädter besaßen allerdings in den Routiniers Denissov (9). Thäsler (8) und Nickolay (8) drei herausragende Kräfte, die für die Wende sorgten.

„Als es darauf ankam, haben wir falsche Entscheidungen getroffen, aber das ist ja auch kein Wunder, wenn man so selten zusammen trainiert“, haderte Coach Kretschmer, der mit der kämpferischen Einstellung seines Teams durchaus zufrieden war. Das 26:27 blieb die letzte Führung des VfS.

VfS II: Göke (31. Stollberg); Mir (8), Goldbach (7/3), Heppe (4), Aslan (3), Grotenhöfer (2), Sobkowiak (2), Baack (2), Grande.

Soester Anzeiger, 27.01.2025, Text: Bernd Grossmann


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