„Für Flüchtlinge öffnen“HANDBALL - VfS Warstein ein Stützpunktverein für Integration

Heißt Flüchtlinge willkommen der Handballverein VfS Warstein mit Michael Rellecke (L.Vorsitzender Finanzen, Ulrich Becker (M. Vorsitzender Vereinsentwicklung) und Matthias Stollberg (Beisitzer/Schiedsrichterwesen). Foto: Rebecca Struff.

Warstein – Stützpunktverein für Integration: Als solcher stellte sich der VfS Warstein im Rahmen seines Sommerfestes vor. „Wir haben zum Sportfest speziell Flüchtlinge eingeladen. Wir möchten uns öffnen für die Flüchtlinge“, sagte Ulrich Becker, Vorsitzender Vereinsentwicklung des rund 420 Mitglieder zählenden Handballclubs.

Die Kontaktaufnahme mit Flüchtlingen geschehe in Zusammenarbeit mit der Stadt Warstein.

Im Laufe des Tages schauten verschiedene Familien mit Flüchtlingshintergrund an der Dreifachturnhalle in Warstein vorbei.

Becker: „Es war auf jeden Fall schon mal ein ganz guter Erfolg. Gefühlt waren heute 30 Flüchtlinge da. Wir hoffen über diesen Weg, dass sie, egal, ob sie aus Afghanistan oder Syrien oder wo auch immer kommen, sich mit uns integrieren und Spaß an unserem Sport haben.“

Eine zentrale Ansprechpartnerin in Sachen Integration ist Astrid Aasland, offizielle Sportlotsin des VfS.

Becker: „Man kann Astrid ansprechen. Und dann erklärt sie, wie man in einen Verein reinkommt, wann die entsprechenden Trainingszeiten sind. Wenn Ängste da sind, können diese abgebaut werden. Das muss nicht Astrid alleine sein, das können auch die Trainer sein. Man muss einfach nur mit uns in den Dialog gehen.“

Stützpunktverein für Integration ist eine Aktion vom Landessportbund (LSB) NRW. „Man kann sich als Sportverein dafür beim LSB bewerben. Das läuft nordrheinwestfalenweit“, erklärte Becker.

Alle Sportvereine, so der VfS-Vorsitzende, hätten mit der Demografie zu tun: „Es gibt immer weniger Kinder und Jugendliche, die Sport machen. Deshalb wollen wir über diese Aktion alle Kinder und Jugendliche ansprechen, auch die mit Migrationshintergrund.“ HARALD STRUFF

LION HILDEBRANDT