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VfS Warstein passt sich bei 30:23 Eintracht Hagen IV an


Warstein. Gewonnen, aber wenig Glanz verbreitet haben die Handballer des VfS Warstein gegen die vierte Mannschaft von Eintracht Hagen.

Die Handballer des VfS Warstein bleiben zuhause eine Macht. Nach den Siegen gegen ECD Hagen und Ferndorf III, sowie dem Unentschieden gegen Neheim, hielt sich die Baack-Sieben auch im vierten Heimspiel der Saison schadlos.

Glanzvoll aber war das 30:23 gegen Eintracht Hagen IV keineswegs. „Die zweite Halbzeit war mit das schlechteste, was ich in den letzten Monaten gesehen habe“, nahm Trainer Dominik Baack nach dem Spiel kein Blatt vor den Mund. Dennoch etablierte sich sein Team mit diesem Sieg in der Spitzen-gruppe der Bezirksliga und fordert nun am kommenden Wochenende den Tabellenführer SG Attendorn-Ennest heraus.

Buschhoff ersetzt Hilwerling

Handball, Bezirksliga Südwestfalen: VfS Warstein - VfL Eintracht Hagen IV 30:23 (18:12). Eine Trainings-verletzung von Hendrik Hilwerling (irgendwas an der Leiste; vermutlich eine Zerrung) führte dazu, dass Andreas Buschhoff als zweiter Torhüter mehr oder weniger reaktiviert wurde.

Zunächst durfte Buschhoff nur bei einem Siebenmeter ran (den er passieren lassen musste), die letzten vier Spielminuten gönnte Trainer Dominik Baack dann aber seinem Schlussmann vor heimischem Publikum. Niklas Schmidt durfte nach einer starken Leistung Platz machen und sich den verdienten Applaus der Zuschauer abholen.

Zu diesem Zeitpunkt war die Partie längst entschieden, hatte man nie das Gefühl, als könnten die Gäste den VfS ernsthaft in Verlegenheit bringen. Eine stabile Deckung war der Schlüssel zum Erfolg.

Dennoch fand Trainer Dominik Baack nachher das Haar in der Suppe: „23 Gegentore sind gegen diese Hagener Truppe definitiv zuviel.“

Zufriedenstellende erste 30 Minuten

Mit den ersten 30 Minuten aber konnte der Übungsleiter aus Soest vollends zufrieden sein, gab es – trotz intensiver Halbzeitanalyse mit dem ehemaligen Abwehrchef Tobias Nagel – wenig auszusetzen am Spiel der Gastgeber, ging die Sechs-Tore-Führung zur Pause absolut in Ordnung.

Ein Sonderlob vom Trainer erhielt nachher der in den letzten Spielen nur sporadisch zum Einsatz gekommene Leon Mies: „Seine Wurfqualität heute war wirklich herausragend, auch wenn er sich dann den einen oder anderen technischen Fehler erlaubt hat. Aber das haben die anderen auch.“

Mies hatte auf Rückraum-Mitte für den zuletzt formstarken Jonas Schmidt begonnen, erzielte zu Spiel-beginn gleich mal die Tore zum zwischenzeitlichen 2:0 (4.) und 4:2 (10.). Auf Linksaußen schenkte Dominik Baack Constantin Pieper das Vertrauen.

Hoeck auf ungewohnter Position

Florian Hoeck wurde erst in der Schlussphase, dann aber auf der für ihn ungewohnten Rechtsaußen-position, eingewechselt. Dazu Dominik Baack: „Wir haben Spieler im Kader, die können fast überall spielen. Und ich wollte Flo einfach auch noch ein bisschen Einsatzzeit geben, gleichzeitig Conti aber nicht runter nehmen.“

Und auch der in dieser Woche kränkelnde Philip Schröder führte sich nach seiner Einwechslung (40.) mit zwei Toren und zwei „Assists“ ein.

Die vielen Wechsel im zweiten Abschnitt taten dem Warsteiner Spiel aber dennoch nicht gut. Neben einer hohen Anzahl an technischen Fehlern ließ auch die Chancenverwertung zu wünschen übrig, traf beispielsweise Linkshänder Simon Kraus - nach zuvor zwei vergebenen Tempogegenstößen - erst im „dritten Anlauf“.

Sieg ist nie in Gefahr

Warstein war aber trotz der Unkonzentriertheiten immer Herr der Lage, ließ die Gäste nie näher als bis auf acht Tore (18:26/47.) herankommen.

„Dass war von beiden Teams heute keine Werbung für unsere Sportart“, war neben Warsteins Dominik Baack auch Hagens Sascha Lückel nach der Schlusssirene mehr oder weniger bedient.

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