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VfS Warstein setzt freien Fall fort


Dortmund. Auch unter ihrem neuen Trainer Lutz Raßbach können die Handballer des VfS Warstein den freien Fall nicht stoppen. Der Abstieg des Landesliga-Dinos rückt nach der höchsten Saisonniederlage – einem 21:41 beim ungeschlagenen Tabellenführer Westfalia Hombruch – immer näher, da auch die erhoffte Arnsberger Schützenhilfe am Wochenende ausblieb (19:31 in Herbede), und somit der Warsteiner Rückstand auf den drittletzten Tabellenplatz, der eventuell am Saisonende zu einer Relegation berechtigen könnte, schon drei Punkte beträgt.

Auch unter ihrem neuen Trainer Lutz Raßbach können die Handballer des VfS Warstein den freien Fall nicht stoppen. Der Abstieg des Landesliga-Dinos rückt nach der höchsten Saisonniederlage – einem 21:41 beim ungeschlagenen Tabellenführer Westfalia Hombruch – immer näher, da auch die erhoffte Arnsberger Schützenhilfe am Wochenende ausblieb (19:31 in Herbede), und somit der Warsteiner Rückstand auf den drittletzten Tabellenplatz, der eventuell am Saisonende zu einer Relegation berechtigen könnte, schon drei Punkte beträgt.

„Wenn wir das Heimspiel nächste Woche verlieren, war es das endgültig. Dafür braucht man kein Prophet zu sein“, sagte Raßbach nach seiner Premiere auf der Warsteiner Trainerbank und vor dem wohl alles entscheidenden Match am kommenden Samstag gegen Herbede (19.45 Uhr, Dreifachturnhalle, Schwarzer Weg).

Handball, Landesliga 4: TuS Westfalia Hombruch - VfS Warstein 41:21 (17:9). Zumindest 30 Minuten lang hatten Lutz Raßbach und seine Mannen die Hoffnung, das Ergebnis in der spärlich besetzten Sporthalle Renninghausen einigermaßen erträglich gestalten zu können. Doch diese Hoffnung wurde im zweiten Durchgang jäh zunichte gemacht. Am Ende besiegelte Hombruchs bulliger Linkshänder Ruben Feldmann mit dem 41 Warsteiner Gegentor in dieser Partie das Debakel aus Sicht der Gäste.

„Ich bin kein Heilsbringer“, hatte Lutz Raßbach bereits bei seinem Amtsantritt vor zwei Wochen gesagt. Und Wunderdinge erwarteten die mitgereisten Warsteiner Fans auch gar nicht im Duell gegen den (souveränen) Spitzenreiter der Landesliga. Zumindest stimmten in den ersten 30 Minuten die „Basics“ wie Einsatz und Körpersprache auf Warsteiner Seite.

Beim 1:5 (8.) deutete sich die Warsteiner Niederlage aber bereits an. Bis zum 6:10, einem Siebenmeter-Treffer von Constantin Pieper, hielten die Gäste den Rückstand bei vier Toren, mussten nach einer genommenen Auszeit von Lutz Raßbach dann aber schnell anerkennen, dass diese Hombrucher in dieser Spielzeit einfach unschlagbar zu sein scheinen. Mit Abstrichen stemmte sich Boban Ristovic noch gegen die Niederlage, war mit acht Treffern bester Werfer seines Teams. Der Rest des Kaders aber wurde – gerade in Hälfte zwei – zu Statisten degradiert. Denn vor allem Landesliga-Top-Torjäger Ole Sasse aus dem Rückraum sowie Linksaußen Jannik Thüs, der nach 60 Minuten eine fast 100-prozentige Trefferquote vorzuweisen hatte, spielten teilweise Katz und Maus mit der Gäste-Abwehr.

Zu passives Abwehrverhalten

„Wir sind oft den Schritt zu spät rausgegangen, hätten sofort Körperkontakt mit den Gegenspielern aufnehmen müssen. Die Hombrucher Tore fielen zu leicht“, kritisierte VfS-Coach Lutz Raßbach nachher das (lasche) Abwehrverhalten seiner Schützlinge. Und Keeper Niklas Schmidt bekam die Bälle nur so um die Ohren geworfen – auch im zweiten Durchgang, als er sich in der 48. Minute entnervt auswechseln ließ und Platz für Peter Göke machte. Bis dahin hatten sich die Gastgeber bereits eine 15-Tore-Führung erarbeitet (31:16), ließen auch im weiteren Verlauf immer wieder ihr Können aufblitzen.

Pech hatte Jannik Thüs nach einem Kempa-Trick, als er nach Zuspiel von Alexander Müller nur den Innenpfosten des Warsteiner Tores traf. Diese Aktion hätte in jedem Fall einen Treffer verdient gehabt, was sich auch am Applaus der wenigen Hombrucher Zuschauer ablesen lies. „Uns hat heute eine mittelmäßige Leistung gereicht, um dieses Spiel mit 20 Toren Unterschied zu gewinnen“, konstatierte nachher Westfalia-Trainer Marc Lauritsch, und sprach den Gästen damit unweigerlich ein Armutszeugnis aus. Lauritsch zeigte sich auch über das Fehlen von Warsteins Lars Schorlemer überrascht, sagte: „Wenn man so tief unten im Abstiegsschlamassel steckt wie der VfS und dann auch noch seinen besten Torschützen und Spieler zu Hause lässt, bin ich mir nicht sicher, ob man die Landesliga unbedingt halten möchte.“

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