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VfS Warstein II lässt sich von Aufsteiger Eslohe düpieren!


Warstein – Von einem Aufsteiger im ersten Saisonspiel sich düpieren lassen: Einen klassischen Fehlstart zum Auftakt des Kreisliga-Jahres 2019/20 legte die 2. Herrenmannschaft des VfS Warstein hin.

Handball, Herren-Kreisliga Iserlohn/Arnsberg: VfS 59 Warstein II – BC Eslohe 33:35 (18:19). Losgelassen werden sollten seine Spieler, wie Trainer Benjamin Kretschmer wagemutig im Vorfeld angekündigt hatte. Doch Kretschmer musste sich nach dem Spiel gleich über mehrere Dinge ärgern: Zum einen die wieder einmal schlechte Chancenverwertung seiner Mannschaft (bereits nach den ersten 20 Minuten standen sechs Fehlwürfe auf dem Zettel des Warsteiner Coaches), zum anderen über das teils merkwürdig passive Abwehrverhalten. Kretschmer bezeichnete es anschließend als „vogelwild“. Und auch Keeper Peter Göke trug, zumindest in den ersten 30 Minuten, nicht zur Stabilität bei, bekam gerade von Eslohes Rechtsaußen Jacob die Bälle schön ins Nest gelegt. Immerhin waren die Warsteiner zur Pause – bei nur einem Treffer Rückstand – noch absolut in Schlagdistanz, auch wenn die Leistung keinem der Beteiligten gefallen haben dürfte. So war es einzig und allein Leon Mies zu verdanken, der sage und schreibe zehn Tore in Durchgang eins für die VfS-Reserve markierte und sein Team damit fast im Alleingang im Spiel hielt.

Nach dem Wechsel tauchte Mies dann aber lange Zeit unter, sein Teamkollege, Torhüter Peter Göke, taute dafür auf. So hielt Göke im zweiten Abschnitt nicht nur einen Siebenmeter (von Bette), sondern auch zweimal glänzend gegen Ludemann. Und im Angriff ließ sich die Kretschmer-Sieben, trotz teils haarsträubender Abschlussschwäche, nicht abschütteln. Fabian Wiegelmann stellte sogar vier Minuten vor der Schlusssirene den 32:32-Ausgleich her und läutete damit eine hoch spannende Endphase ein. Eine Art Wembley-Tor durch Reintke (54.) wurde den Gästen zuvor nicht gegeben, die sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen ließen. Reintke traf daraufhin zum 32:33, und als Warsteins Rathöfer den Ball im Gegenzug nur an den Pfosten setzte, schien das Unheil aus Sicht der Gastgeber endgültig seinen Lauf zu nehmen. Der VfS lockerte in den Schlusssekunden zwar seine Deckung, Fabian Wiegelmann konnte aber per Siebenmeter nur noch auf 33:35 verkürzen.

Benjamin Kretschmer sichtlich unzufrieden

Trainer Benjamin Kretschmer war dementsprechend angefressen: „Ein Saisonauftakt, den wir uns natürlich komplett anders vorgestellt haben. Ich denke mit der Chancenverwertung, das ist mittlerweile Kopfsache.“

VfS: Göke, N. Raulf, Teske (bei einem 7m); Baack (3), Rüther (2), Wiegelmann (7/2), Heppe (1), Schulte (1), Mies (13/6), Rathöfer (6), Grande, Wohlmeiner, Wiese.

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