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VfS Warstein-SG Attendorn-Ennest 22:19! A-Jugendliche schlagen voll ein!


Warstein. Arnsberg kann kommen! Den Bezirksliga-Handballern des VfS Warstein ist auch ohne den Langzeitverletzten Philip Schröder (Schulter) die perfekte Einstimmung auf das mit Spannung erwartete Sauerland-Derby am kommenden Wochenende gelungen. Die Baack-Sieben verpasste den Aufstiegshoffnungen der SG Attendorn-Ennest mit dem 22:19-Erfolg in eigener Halle einen herben Dämpfer und freute sich ihrerseits über zwei "Bonuspunkte" im Kampf um den Klassenerhalt, der langsam aber sicher mehr und mehr Gestalt annimmt.

Handball, Bezirksliga Südwestfalen Herren: VfS 59 Warstein - SG Attendorn-Ennest 22:19 (12:12). Jung, unbekümmert, auf den Punkt gebracht: Rotzfrech. Mit Nils Schmidt und Marvin Becher rissen zwei A-Jugendliche das Ruder für den VfS Warstein im Heimspiel gegen den Tabellendritten aus Attendorn herum. Denn als die beiden Youngster noch auf der Bank saßen, lag die Heimmannschaft nach 17 gespielten Minuten scheinbar aussichtslos mit fünf Toren (4:9) in Rückstand. Dann wechselte Trainer Dominik Baack munter durch, wurden unter anderem Nils Schmidt und eben Marvin Becher aufs Feld "gespült". Und wie blind das Verständnis zwischen beiden ist, wurde im weiteren Spielverlauf deutlich. Die Attendorner "trieben" es sogar soweit, Nils Schmidt fast die komplette zweite Halbzeit in Manndeckung zu nehmen. Einen 19-Jährigen wohlgemerkt! Mit Nils Schmidt und Marvin Becher, zudem kamen noch Jonas Schmidt und Constantin Pieper in die Partie, blühte der VfS von Minute zu Minute mehr auf, zwang zudem die nun mit sich selbst hadernden Gäste immer wieder zu leichten Fehlern. So erzielten die Warsteiner nach besagtem Fünf-Tore-Rückstand binnen sechs Minuten den Ausgleich zum 10:10 (Nils Schmidt hieß der Torschütze). Fortan war es eine absolut offene Begegnung, nachdem die Attendorner in der Anfangsviertelstunde durchaus Angst und Schrecken in der Dreifachturnhalle verbreitet hatten.

Player of the Match- der noch A- Jugendliche Nils Schmidt

Auch Anfang des zweiten Durchgangs hatte die Baack-Sieben zunächst Mühe, ihren Rhythmus zu finden, blieb fast acht Minuten ohne eigenen Treffer, ehe Simon Kraus mit seinem Tor aus dem Rückraum (!) die eigene Anhängerschaft und Trainer Dominik Baack erlöste. Es war so etwas wie der Startschuss aus Sicht der Gastgeber für fulminante und mitreißende letzte 20 Minuten. Nachdem der VfS bei Gleichstand zweimal die Chance liegen ließ, erstmals in diesem Spiel in Führung zu gehen, war es Lars Schmidt, der in der 47. Minute das 17:16 für seine Farben markierte. Schmidt hatte ansonsten einen gebrauchten Tag erwischt, konnte sich aber unter anderem auf seinen jüngeren Bruder Nils verlassen, der trotz Einzelbewachung das Spiel immer wieder an sich riss und seinen Teamkollegen Marvin Becher am Kreis teilweise genial in Szene setzte. Becher erzielte mit Glück - der Ball sprang vom Pfosten an den Rücken des Attendorner Keepers und von dort aus ins Tor - das 19:18. Simon Kraus ließ kurz darauf Spielmacher Domjanic einfach stehen und nagelte die Kugel von Rechtsaußen zum 20:18 in die Maschen. Als Marvin Becher, nach Zuspiel von Nils Schmidt, dann sogar noch einen draufsetzte (21:18), flippte das Warsteiner Publikum komplett aus. Der Sieg war den Gastgebern nun endgültig nicht mehr zu nehmen, obwohl noch immer drei Minuten zu spielen waren. Zwei Attendorner Ballverluste taten ihr übriges dazu, dass die Begegnung in den letzten Sekunden so austrudelte. Ganz Warstein feierte, und ist nun heiß auf das Duell gegen den ewigen Rivalen aus Arnsberg.

VfS Warstein: Niklas Schmidt (1.-60.), Göke (n.e.); J. Schmidt (2/1), L. Schmidt (3), Mies, Kraus (4), Heppe, Hau, Hoeck (1), Becher (5), Pieper (1), Wiley (3), Nils Schmidt (3).

SG Attendorn-Ennest: Selter (1.-43.), Berkenhagen (ab 44.); Domjanic (6/2), Höffer (1), Fernholz (1), Viegener (3), Köster (1), Vogt (1), Müller (1), Springob, Benninghaus (3), Menzel (2).

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